Auf Widdersähn, Schätzilein!

Montag, 12.06.2017

Auf der Fahrt Richtung Süden kommt man durch die Stätten des Goldrauschs der 1850er Jahre. Kleine Orte wuchsen exponentiell, neue Siedlungen entstanden. Nach wenigen Jahren war alles vorbei, die Schürfer verließen die Ortschaften und mit ihnen das Umfeld. Zurück blieben Westernstädtchen, von denen einige erhalten geblieben sind oder restauriert wurden. In Placerville kann man eine alte Goldmine besichtigen. Ein "Miner" begrüßte uns auf Deutsch; er hatte vor 30 Jahren in Hof (Bayern) drei Jahre lang gelebt. Von ihm wurden wir mit der Überschrift dieses Beitrags verabschiedet.

Auch in Amador City, Sutter Creek, Jackson und Columbia findet man sich in die Zeit des Goldrauschs zurückversetzt. In Chinese Camp verfielen die alten Gebäude, fast eine Geisterstadt.

Im Yosemite Nationalpark angekommen, erklärte der Ranger, dass die Straße zum Zielort El Portal wegen eines Bergrutsches gesperrt sei. Also Umkehr, den langen Weg zurück, insgesamt 120 zusätzliche Kilometer auf kurvenreichen Straßen und fast zweieinhalb Stunden länger unterwegs. So war es bei der Ankunft in der Yosemite View Lodge bereits relativ spät. Es reichte aber noch für ein ordentliches Abendsteak. Wer WiFi benutzen will, muss erst eine Karte für 10 $ erwerben. Dazu hatten wir keinen Nerv mehr, weshalb dieser Eintrag einen Tag später erfolgt, nach Kauf eines Internet-Tickets an einem Automaten in der Lobby.

Übrigens ist die Nutzung des Handys mit dem US-Chip noch nicht gelungen. Von alleine, wie in der Beschreibung angeführt, funktioniert es nicht. Es wird daran gearbeitet.

Alle vier Reifen weisen den gleichen Druck auf.