Im Bryce Canyon

Mittwoch, 21.06.2017

Die frei gewordene Zeit wurde für den Besuch des relativ kleinen, aber dennoch sehenswerten Red Canyon genutzt. Nomen est omen, wie sich auf einer kurzen Wanderung feststellen ließ.

Dann ging es aber in den berühmten Bryce Canyon. Man sollte der Empfehlung der Parkverwaltung folgen und den Shuttle benutzen, der auch direkt vor unserem Grand Hotel hält, wenn man sich im Park auf den Kern beschränken möchte. Wer die südlicheren Punkte ansteuern möchte, fährt mit dem eigenen Auto hinein. Übrigens erfüllt die Absteige die Erwartungen der Reisegruppe.

Wie jeder weiß, war Ebenezer Bryce der Namensgeber des Tals. Er kam 1875 mit seiner Frau Mary Ann hierher und baute Straßen. Die Leute der Gegend nannten das "Amphitheater", eine nahezu dreiviertel-kreisförmige Felsformation, wo seine Straße endete,  "Bryce's Canyon".

Im Visitor Center erfolgen gut gemachte Informationen über das Gebiet. Ein Film und eine Videosequenz beantworten viele Fragen vorab. Die Hauptpunkte im NP sind der Bryce, der Sunrise und der Sunset Point. Die beiden letzteren verbindet ein einfach zu gehender Weg. Zur Beschreibung der Aussicht in das "Amphitheater" lassen sich wieder alle Verben mit Superlativen verwenden. Eine Amerikanerin äußerte sich bei dem Anblick, es handele sich um den schönsten Ort der Welt. Die Auswahl aus der Unmenge an getätigten Photographien wird schwer fallen.

Der Navajo Trail ist ein Rundweg, der 168 Meter zum Grund des Canyons hinab- und wieder hinaufführt. Der Reiseleiter unternahm diesen Gang alleine. Zum Glück herrschen nicht mehr die hohen Temperaturen wie im Death Valley, nur noch um 90 ºF, richtig sommerlich angenehm warm.

Ein Wort zum Dicken Dodge: Er ist ja dicker als der vorherige GMC und so ist verständlich, dass er mit 10,1 Liter Regular für 100 Kilometer etwa 1 Liter mehr verbraucht. Er darf so viel verbrauchen wie er will, wenn er nicht auch irgendwelche Zicken wie der GMC entwickelt.