In der Stadt der Moabiter

Donnerstag, 29.06.2017

Kleines Frühstück im Zimmer des The View Hotels mit wehmütigem Blick in das Tal der Monumente, dann Fahrt aus Arizona zurück nach Utah (Uhrzeitumstellung), in Monticello UT keinen Supermarkt gefunden, also weiter Richtung Moab UT, dem nächsten Ort für zwei Übernachtungen. Auf dem Weg Halt am Wilson Arch, zu dem ein Reisemitglied den Felsen hoch erklomm. In Moab etwas Getränke eingekauft (wo man in diesem Mormonenstaat Wein erwerben kann, bleibt rätselhaft), zu früh am Motel eingetroffen, dennoch angemeldet und Schlüssel erhalten, und dann noch den Nachmittag im nicht allzu weit enfernten Arches National Park verbracht.

Jeder NP ist anders. Dieser sticht dadurch heraus, dass hier die weltweit größte Anzahl von natürlichen Steinbögen zu finden ist. Bogen darf sich nur nennen, wer einen Mindestabstand von einem Meter zwischen den Bogenfüßen aufweist, und davon gibt es immerhin rund 2.000 im Park. Wegen Bauarbeiten im Park ist er ab 19 Uhr gesperrt, aber die Zeit reichte aus, den vielleicht berühmtesten Steinbogen der Welt, den Delicate Arch von zwei Aussichtspunkten aus zu erblicken. Der Weg zum Bogen ist relativ steil, ohne jeglichen Schatten und etwa 5 Kilometer lang, so dass fraglich ist, ob ihn die Reisegruppe laufen wird.

Auch wurde etwas für die Bildung durch den Besuch der Ausstellungen im VC (Visitor Center) und eines Einführungsfilms über den Park getan. Mehrere Halte im Park bewirkten eine nicht unerhebliche Zunahme des Photobestandes.

Es wird von den Reiseteilnehmern stark vermutet, dass Moab seinen Namen von den Moabitern herleitet, und nicht von Moab als Abkürzung für "Mother of all bombs".

Schließlich war die Reisegruppe hellauf begeistert über die Tonnachricht, in der Nantwin erstmals selbst seinen eigenen Namen nennt.

Übrigens betragen die Temperaturen tagsüber wieder nahezu 100 ºF.